Linsencurry mit Kokosmilch
Cremige Currys aller Art sind bestes Wohlfühlessen in der kalten Jahreszeit. Dieses Linsencurry mit Belugalinsen, Spinat und grüner Currypaste ist superschnell zubereitet und man hat in knapp 25 Minuten ein gesundes nahrhaftes und leckeres Gericht auf dem Tisch. Linsen sind lange haltbar, liefern Proteine, sind sehr sättigend, nährstoffreich und preiswert dazu. Es gibt viele verschiedene Sorten (unten dazu mehr) – ich verwende für dieses Curry-Rezept gerne Belugalinsen, denn sie behalten die Form und haben noch ein wenig Biss. Für Aroma sorgen aromatische Gewürze aus grüner Currypaste.
Linsencurry mit Belugalinsen
Für 4 Personen
- 250 g Belugalinsen
- 4 Schalotten
- 1 Knobluchzehe
- 2 cm Ingwer
- 2 EL Kokosöl
- 4 EL gehackte Petersilie
- 2–3 EL grüne Currypaste
- 100 g frischer Babyleaf-Spinat
- 400 ml Kokosmilch
- 300 ml Gemüsefond
- 300 g Blatt-Spinat TK oder frisch)
- frische Minze nach Geschmack
(muss nicht sein)
Du brauchst: 2 Töpfe, Schneidebrett, Gemüsemesser
So geht’s:
- Die Linsen waschen, durch ein Sieb schlagen, abtropfen lassen und in ungesalzenem Wasser leicht köchelnd gar kochen.
- Für das Linsencurry die Schalotten und die Knoblauchzehe abziehen und fein hacken. Ingwer waschen, chälen und fein reiben. Kokosöl in einem Topf schmelzen, Schalotten, Knoblauch und Ingwer hineingeben und anschwitzen. Petsersilie mit Currypaste zugeben und kurz mitmit anschwitzen. Babyleaf-Spinat waschen und trocken schütteln. Kokosmilch und Gemüsefond zugießen, TK-Blatt-Spinat und die Hälfte des frischen Spinats hineingeben und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
- Die gegarten Linsen zur Sauce geben, noch einmal aufkochen und mit den restlichen Spinat-Blättern und Minze bestreut servieren
Naan-Brot passt sehr gut als Beilage.
Fertig in 25 Minuten
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Kochen mit Linsen – die besten Linsen für ein Linsencurry
Das Kochen mit der vielseitigen Hülsenfrucht bietet abseits der asiatischen bzw. indischen Variante viele Zubereitungsmöglichkeiten. Die aus dem Orient stammende Hülsenfucht ist eine ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Es gibt große und kleine Linsen, In der Farbe unterscheiden sie sich auch: Es guibt braune, rote, grüne, gelbe und schwarze Linsen. Es gibt sie mit und ohne Schale – die ungeschälten sind ballaststoffreicher, die geschälten Linsen lassen sich schneller zubereiten. Aber eines habe sie alle gemeinsam: Sie haben einen leicht süßen Geschmack und ein nussiges Aroma.
- Teller- und Berglinsen besitzen z.B. noch die Schale, haben auch gekocht noch etwas Biss und werden meist für den Klassiker Linseneintopf verwendet. Sie eignen sich aber auch sehr gut für Salate.
- Belugalinsen sind ebenfalls ungeschält und etwas kleiner als Tellerlinsen. Dafür sind sie etwas feiner und aromatischer im Geschmack. Beluga-Linsen sind schwarz und haben übrigens ihren Namen der Ähnlichkeit zum Beluga-Kaviar zu verdanken.
- Puylinsen ist eine Linsensorte aus Frankreich. Sie sind grün, haben eine dünne Schale und einen etwas stärkeren nussigen Geschmack. Sie werden al dente – also mit Biss zubereitet.
- Rote und gelbe Linsen kommen ursprünglich aus Indien, sind geschält und dadurch deutlich süßer und sämiger als andere Linsenarten. Gelbe Linsen schmecken etwas herber als rote Linsen. Rote Linsen verlieren beim Kochen ihre Farbe und bekommen dann einen helleren Farbton. Beide Linsensorten werden schneller weich als ungeschälte Linsen und sie verlieren beim Kochen ihre Form. Es entsteht eher eine leicht mehlige Linsenmasse. Dafür nimmt dann der dickflüssige Brei Gewürze besonders gut auf. Vor allem in Dals und anderen asiatischen Gerichhten finden diese Linsen verwendung.
Linsen haben einen hohen Gehalt von unverdaulichen Kohlenhydraten und sorgen deshalb dafür, dass man nicht so schnell wieder Heißhunger bekommt. Sie enthalten Eisen und sind daher für Vegetarier und Veganer eine gute Möglichkeit Eisen zusichzunehmen.
So gelingt ein perfektes Linsencurry mit Kokosmilch
- Für Currys sind die Gewürze entscheidend, die von den Linsen aufgenommen werden. Geschälte Linsen nehmen die Gewürze besser auf als ungeschält. Letztendlich ist es Geschmacksache, ob man die Linsen lieber mit etwas Biss oder weicher mag. Es gibt natürlich unterschiedliche Linsencurry-Rezepte, die sich vor allem in der Wahls der Currypaste und der Linsensorte unterscheiden.
- Die Belugalinsen beim Kochen nicht salzen. Dann verlieren sie ihre Farbe.
- Statt Petersilie kann auch frischer Koriander verwendet werden. Wer keine Minze hat, lässt sie einfach weg.
- Je nach Geschmack gibt es verschiedene Curypasten. Für mein rotes Linsencurry mit Kokosmilch habe ich z.B. rote Currypaste verwendet. Miesmuscheln bereite ich auch gerne mit Gemüse, Kokosmilch und roter Currypaste zu. Für dieses Linsencurry mit Belugalinsen und Spinat habe ich grüne Currypaste eingesetzt.
- Auf jeden Fall gehört in jedes Curry cremige Kokosmilch. Es gibt auch fettreduzierte Varianten – ich nehme immer die fette.
- Dieses Beluga Linsen-Curry ist nicht nur vegetarisch sondern vegan.
Was kann ich zum Linsen-Curry Rezept servieren?
- Reste vom Linsencurry lassen sich sehr gut am nächsten Tag verwerten. Es eignet sich z.B. als Füllung für Tortillas, Quesadillas, Tortilla-Wraps oder in herzhaften Pfannkuchen.
- Statt mit Spinat können Curry Gerichte auch mit anderem Gemüse zubereitet werden. Linsencurrys mit Kokosmilch schmeckt z.B. auch mit Tofu oder frischem Blumenkohl . Im Herbst bereite ich auch gerne Linsencurry mit Kürbis zu – mit Hokkaido ist das auch schnell und unkompliziert gemacht.
- Zum Curry kann Naanbrot aber auch Reis gereicht werden.
Auf der Suche nach mehr Linsen- oder Curry-Rezepten? Dann schau Dir gerne diese Lieblingsrezepte an:
- Kichererbsencurry
- Miesmuscheln mit Kokosmilch
- Rinder-Curry
Beluga Linsen-Curry ist:
- vegan/vegetarisch
- milchfrei
- glutenfrei
- herzhaft
- hat vielseitige Aromen
- cremig
- gesund
- sehr proteinreich dank pflanzlichem Eiweiß
- lässt sich gut vorbereiten
- sowohl ein prima Mittag- als auch Abendessen
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche!
Hier geht’s zur Druckversion: Linsencurry
Linsencurry – einfach und schnell
Zutaten
- 250 g Belugalinsen
- 3 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 2 cm Ingwer
- 2 EL Kokosöl
- 4 EL gehackte Petersilie
- 2–3 EL grüne Currypaste
- 100 g frischer Babyleaf-Spinat
- 400 ml Kokosmilch
- 300 ml Gemüsefond
- 300 g Blattspinat TK oder frisch
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- frische Minze nach Geschmack
Anleitungen
- Die Linsen waschen, durch ein Sieb schlagen, abtropfen lassen und in ungesalzenem Wasser leicht köchelnd gar kochen.
- Für das Linsencurry die Schalotten und die Knoblauchzehe abziehen und fein hacken. Ingwer waschen, chälen und fein reiben. Kokosöl in einem Topf schmelzen, Schalotten, Knoblauch und Ingwer hineingeben und anschwitzen. Petsersilie mit Currypaste zugeben und kurz mitmit anschwitzen. Babyleaf-Spinat waschen und trocken schütteln. Kokosmilch und Gemüsefond zugießen, TK-Blatt-Spinat und die Hälfte des frischen Spinats hineingeben und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
- Die gegarten Linsen zur Sauce geben, noch einmal aufkochen und mit den restlichen Spinat-Blättern und Minze bestreut servieren
cvd
17. Februar 2023Lecker! Linsen mal anders und so schnell gemacht.
Saskia
20. Februar 2023Kann ich dir wirklich empfehlen – ein einfaches und schnelles Gericht.
Johannes
6. März 2023Sehr lecker. Gestern gekocht und gleich mehr gemacht, um auch heute noch davon essen zu können.
Ich habe die Soße kurz mit dem Stabmixer etwas anpüriert, bevor die Linsen dazu gekommen sind.
Ict dann zwar meht wie ein Eintopf aber trotzdem sehr lecker.