Frikadellen: außen knusprig & innen saftig

Frikadellen, Fleischpflanzerl, Buletten – wie man sie auch nennt, sie alle haben eins gemeinsam: Sie sind einfach gemacht und immer wieder lecker. Mein Rezept  ist das meiner Oma, bis auf, dass ich ausschließlich Rinderhack verwende statt gemischtem Hackfleisch. Diese saftigen Buletten – so hat meine Großmutter sie genannt – kommen bei uns das ganze Jahr über in die Pfanne. Und auf den Tisch.

Nur wenige Zutaten für Frikadellen

Für saftige Frikadellen braucht man nur wenige Zutaten. Ich verwende Bio-Rinderhack, eine Zwiebel, ein altbackenes Brötchen, ein halbes Bun Petersilie, ein Ei  und würze sie  mit Salz, Pfeffer, Senf und edelsüßem Paprikapulver.

Frikadellen einfach selber machen – so geht’s:

  1. Das Brötchen wird  10 Minuten in reichlich kaltem Wasser eingeweicht und anschließend ausgedrückt.
  2. Dann wird die Zwiebel geschält, fein gewürfelt und in 1 EL Öl in der Pfanne glasig gedünstet.
  3. Die Petersilie wird gewaschen, trocken geschüttelt, gehackt und zu den Zwiebeln in die Pfanne gegeben, kurz mitgeschmort und dann zum Abkühlen beiseite gestellt.
  4. Dann werden alle Zutaten gründlich gemischt, verknetet und aus der Masse acht gleichgroße Frikadellen geformt. Anschließend werden die Frikadellen in Butterschmalz in der Pfanne rundherum auf hoher Stufe 2-3 Minuten goldbraun angebraten. Wenn sich unten eine braune Kruste gebildet hat, werden die Frikadellen gewendet, die Hitze reduziert und bei geringer Stufe weitere ca. 5 Minuten pro Seite gebraten.

 

 

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Frikadellen ganz einfach selber machen

Saftige Frikadellen wie bei Oma: Tipps

  • Damit das Hack nicht an den Fingern kleben bleibt, Hände befeuchten. Frikadellen lassen sich so am besten formen.
  • Zwiebel nur angedünstet zur Hackmasse geben. Sie bleiben sonst hart und roh. Alternativ kannst Du die Zwiebel fein reiben und zum Hack geben.
  • Ich weiss bis heute nicht, warum das Brötchen vom Vortag sein muss – ich habe es schon oft mit einem frischen Brötchen gemacht. Auch das schmeckt prima. Solltest Du  kein Brötchen parat haben, kannst Du ersatzweise 3 Toastbrotscheiben nehmen.
  • Du kannst die Brötchen auch in Milch oder Sahne einweichen. Superlecker und fluffig!
  • Probiere die Frikadellen auch mal mit Knoblauch oder Majoran aus.
  • Die zubereitete rohe Hackmasse kannst Du auch einfrieren.
  • Größere Mengen an klassischen Frikadellen für Partys können nach dem Anbraten auch im Ofen fertig gegart werden. Ofen auf 200° Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen, Backblech mit Backpapier belegen, Frikadellen darauf verteilen und auf der untersten Schiene ca. 15 Minuten braten. Zwischendurch sollten die Frikadellen gewendet werden.

Frikadellen, Buletten, Fleischpflanzern

Jede Nation hat ihre eigenen Frikadellen. Ich probiere in meiner Küche die unterschiedlichsten Rezepte aus – und habe einige davon für dich festgehalten.

Schwedische Köttbullar: so einfach geht's

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Hier geht’s zum Rezept:

Frikadellen, Buletten, Fleischpflanzerl

Klassische Frikadellen

Klassische Frikadellen nach Omas Rezept ganz einfach selber machen
5 from 3 votes
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 8 Stück

Kochutensilien

  • 1 Schüssel
  • 1 Schneidebrett
  • 1 Messer

Zutaten
  

  • 1 Brötchen vom Vortag
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 EL Öl zum Braten oder Butterschmalz
  • 1 halbes Bund Petersilie
  • 500 g Rinderhack
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer aus der Mühle
  • 1 TL mittelscharfen Senf
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 Ei Größe M

Anleitungen
 

  • Das Brötchen 10 Minuten in reichlich kaltem Wasser einweichen. Nach fünf Minuten wenden.
    1 Brötchen
  • In der Zwischenzeit die Zwiebel abziehen, fein würfeln und mit 1 El Öl ein der Pfanne glasig dünsten.
    1 Zwiebel, 2-3 EL Öl zum Braten
  • Petersilie waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen, kleinhacken und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Etwas schmoren lassen und zum Abkühlen beiseite stellen.
    1 halbes Bund Petersilie
  • Rinderhack, Salz, Pfeffer, Senf, Paprikapulver und das Ei in eine Schüssel geben. Das Brötchen mit den Händen gut ausdrücken, klein zupfen und zum Hack geben.
    500 g Rinderhack, 1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer aus der Mühle, 1 TL mittelscharfen Senf, 1 TL Paprika edelsüß, 1 Ei
  • Alles mit den Händen oder mit dem Knethacken eines Handrührgerätes gründlich vermengen.
  • Hände anfeuchten und acht gleichgroße Frikadellen formen. Mein Maß pro Frikadelle ist die Größe einer Mandarine.
  • Restliches Öl oder Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und die Frikadellen scharf von jeder Seite auf hoher Stufe 2-3 Minuten anbraten. Erst wenden, wenn sich unten eine leicht braune Kruste gebildet hat. Hitze reduzieren und ca. 5 Minuten pro Seite braten.
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Rezept Bewertung




6 Kommentare
  • Kathrin
    23. Januar 2018

    5 Sterne
    Hallo! Ich habe die Frikadellen heute gemacht und sie waren unglaublich lecker.
    – ich habe statt reiner Petersilie eine Kräutermischung sowie Schnittlauch hinzugefügt
    – zudem habe ich eine Knoblauchzehe untergemischt
    – es kamen 9 große „Fleischküchle“ dabei raus, die ich im Ofen gemacht habe
    – serviert wurde das ganze mit Kartoffelbrei und einer improvisierten Champignon-Rahm-Soße

    Tolles Rezept! Wird auf jeden Fall öfter probiert. 🙂

    Liebe Grüße
    Kathrin

    • Saskia
      23. Januar 2018

      Liebe Kathrin,
      das hört sich gut an! Wir alle lieben Frikadelen. Und man kann bei diesem einfachen Gericht soviel variieren, dass es eigentlich nie langweilig wird. Improvisierte Champignonrahmsauce finde ich prima!!
      Liebe Grüße,
      Saskia

  • Kitzblitz
    5. Juli 2019

    5 Sterne
    Rezept passt 🙂
    Nur zur Anmerkung bzgl. der “ alten “ Semmeln ( Vortag oder älter )
    Das nannte man früher einmal “ Resteverwertung “ , muss nix weggeworfen werden.
    Darum die alten und nicht die frischen .
    Man kann natürlich auch frische Semmeln nehmen, macht keinen Unterschied.
    Alternativ dazu wäre auch Toastbrot geeignet.

    LG

    • Saskia
      5. Juli 2019

      Danke für die Erklärung!Restverwertung…ist ja irgendwie logisch 🙂
      beste Grüße,
      Saskia

  • cvd
    18. März 2024

    5 Sterne
    Soo lecker!

    • Saskia
      18. März 2024

      immer und immer wieder gut!