Szegediner Gulasch mit Sauerkraut

Wer wohl auf die Idee gekommen ist, zum klassischen ungarischen Gulasch Sauerkraut mit in den Topf zu geben. Herausgekommen ist auf jeden Fall ein köstlicher Klassiker: Szegediner Gulasch mit Sauerkraut.

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Dieses herzhafte und deftige Schmorgericht ist nicht nur lecker und einfach gemacht, es bietet in der kalten Jahreszeit durch das Sauerkraut jede Menge Vitamin-C. Ich bereite gerne die doppelte Menge zu, denn aufgewärmt schmeckt es noch besser als am Tag zuvor. Ideales Comfort Food für kalte Tage.

Einfache Zutaten für Szegediner Gulasch mit Sauerkraut

Das Rezept für Szegediner Gulasch ist in Deutschland genauso beliebt wie in Ungarn, Tschechien, der Slowakei oder in Österreich. Die Rezepte sind von Land zu Land verschieden. Einige enthalten z.B. zusätzlich noch klein geschnittene rote Paprika, Tomaten- oder Paprikamark oder auch Kümmel. Andere verzichten auf Knoblauch und Paprikapulver. Die Grundzutaten sind aber immer gleich.

In einem originalen Szegediner Gulasch kommen die typischen Zutaten Zwiebeln, Knoblauch, Paprikapulver, Äpfel, Lorbeerblätter und Gulasch-Fleisch. Für den typischen Geschmack sorgen Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne.

Das Originalrezept für Szegediner Gulasch sieht Schweinefleisch aus der Schulter vor. Du kannst aber auch gemischtes Gulasch oder wie ich Rindergulasch verwenden.

Die Zubereitung ist sehr einfach: Nachdem das Fleisch angebraten wurde, wird das Sauerkraut mit den Äpfeln und den Zwiebeln daraufgelegt und für mindestens 2 Stunden bei niedriger Hitze geschmort. So wird es butterzart und extrem saftig.

Szegediner Gulasch mit Sauerkraut

Tipps:

  • Als Beilagen passen gekochte Kartoffeln, Kartoffelpüree, Spätzle, Nudeln, Klöße oder Brot.
  • Der Name dieses Gerichtes ist irreführend, denn er geht nicht auf die ungarische Stadt Szeged zurück, sondern auf einen Schriftsteller namens Székely zurück.
  • Nachdem Crème fraîche untergerührt wurde, sollte das Szegediner Gulasch nicht mehr kochen, da sie sonst gerinnt und flockt.

Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche!

Hier geht’s zum Rezept für Szegediner Gulasch mit Sauerkraut

Szegediner Gulasch mit Sauerkraut

Szegediner Gulasch mit Sauerkraut

Saskia
Szegediner Gulasch mit Sauerkraut ist ein einfaches Schmorgericht mit Apfel und Creme fraîche oder saurer Sahne.
5 from 1 vote
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden 20 Minuten
Gericht Hauptgericht, Schmorgericht
Küche Ungarisch
Portionen 4 Portionen

Ausrüstung

  • 1 Schneidebrett
  • 1 Gemüsemesser
  • 1 Schmortopf

Zutaten
  

  • 3 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 säuerliche Äpfel
  • Öl zum Braten
  • 500 g Rindergulasch
  • 1 EL Rosenpaprika
  • Salz
  • Pfeffer frisch gemahlen
  • 500 g Sauerkraut
  • 3 Lorbeerblätter
  • 4 Wacholderbeeren
  • 250 ml Apfelsaft
  • 150 g Crème fraiche

Zubereitung
 

  • Die Zwiebeln abziehen, halbieren und in Streifen schneiden. Die Knoblauchzehe abziehen und sehr fein hacken. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in feine Spalten schneiden.
    3 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 2 säuerliche Äpfel
  • Das Öl in einem Bräter erhitzen, das Fleisch von allen Seiten braun anbraten, Knoblauch zugeben und mit Rosenpaprika, Salz und Pfeffer würzen.
    Öl zum Braten, 500 g Rindergulasch, Salz, 1 EL Rosenpaprika, Pfeffer
  • Das Sauerkraut aus der Dose zupfen und auf das Fleisch legen. Die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren unter das Sauerkraut mischen. Die kleingeschnittenen Äpfel und Zwiebeln auf dem Sauerkraut verteilen. Den Apfelsaft angießen und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze 120 Minuten schmoren lassen.
    500 g Sauerkraut, 3 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren, 250 ml Apfelsaft
  • Crème fraiche in das Szegediner Gulasch einrühren und mit dem Kartoffelpüree servieren.
    150 g Crème fraiche

Notizen

Tipp: Zum Szegediner Gulasch mit Sauerkraut passen gekochte Kartoffeln oder Kartoffelpüree.
Keyword Gulasch, Sauerkraut
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Szegediner Gulasch nach bestem Rezept

Saftige Szegediner Gulasch mit Sauerkraut nach bestem Rezept

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Rezept Bewertung




3 Kommentare
  • Claudia
    14. Dezember 2018

    5 Sterne
    Hhhhmmmm, so lecker!
    Probier‘s mal mit Hackfleisch! Die Kochzeit verkürzt sich dadurch und es ist noch „schlotziger“, auf jeden Fall sehr, sehr lecker und bei uns schon ein Winterklassiker!

    • Saskia
      15. Dezember 2018

      Oh ja guuute Idee liebe Claudia. Schlotziger …herrlich!!
      Ich wünsche Dir einen wunderschönen dritten Advent,
      Saskia