Szegediner Gulasch: Perfekt für kalte Tage
Wer wohl auf die Idee gekommen ist, zum klassischen ungarischen Gulasch, Sauerkraut mit in den Topf zu geben. Herausgekommen ist auf jeden Fall ein köstlicher Klassiker: Szegediner Gulasch. Dieses herzhafte Schmorgericht ist nicht nur lecker und einfach gemacht, es bietet in der kalten Jahreszeit durch das Sauerkraut jede Menge Vitamin-C. Ich bereite gerne die doppelte Menge zu, denn aufgewärmt schmeckt es noch besser als am Tag zuvor.
Rezept Szegediner Gulasch
Für 4 Portionen
Szegediner Gulasch:
- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 säuerliche Äpfel
- Öl zum Braten
- 500 g Rindergulasch
- Salz
- Pfeffer
- 1 EL Rosenpaprika
- 500 g Sauerkraut
- 3 Lorbeerblätter
- 4 Wacholderbeeren
- 250 ml Apfelsaft
- 150 g Crème fraiche
Für das Kartoffelpüree:
- 500 g Kartoffeln (mehligkochend)
- 100 ml Milch
- 100 ml Sahne
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
So geht’s:
- Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Die Knoblauchzehe pellen und sehr fein hacken. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in feine Spalten schneiden.
- Das Öl in einem Bräter erhitzen, das Fleisch von allen Seiten braun anbraten, Knoblauch zugeben und mit Rosenpaprika, Salz und Pfeffer würzen.
- Das Sauerkraut aus der Dose zupfen und auf das Fleisch legen. Die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren unter das Sauerkraut mischen. Die kleingeschnittenen Äpfel und Zwiebeln auf dem Sauerkraut verteilen. Den Apfelsaft angießen und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze 120 Minuten schmoren lassen.
- In der Zwischenzeit das Kartoffelpüree zubereiten. Dafür die Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. Milch und Sahne in einen kleinen Topf geben und aufkochen. Die Kartoffeln abgießen und die heiße Milch-Sahne-Mischung dazugeben und mit einem Kartoffelstampfer vermusen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Crème fraiche in der Szegediner Gulasch einrühren und mit dem Kartoffelpüree servieren.
Fertig in 140 Minuten
Tipps:
- Sauerkraut ist sehr gesund und im Winter ein prima Vtamin-C Lieferant. Weiß- oder Spitzkohl wird durch Milchsäuregärung konserviert und ist eine sehr alte Technik Gemüse für den Winter haltbar zu machen.
- Szegediner Gulasch kann auch mit Schweinefleisch oder gemischtem Gulaschfleisch zubereitet werden.
- Das Rezept für Szegediner Gulasch ist in Deutschland, genauso beliebt wie in Ungarn, Tschechien, der Slowakei oder in Österreich. Die Rezepte sind von Land zu Land verschieden. Einige enthalten z.B. zusätzlich noch klein geschnittene rote Paprika, Tomaten- oder Paprikamark oder auch Kümmel. Andere verzichten auf Knoblauch und Paprikapulver. Die Grundzutaten sind aber immer gleich.
- Als Beilagen passen zu Szegediner Gulasch auch gekochte Kartoffeln, Spätzle, Nudeln, Klöße oder Brot.
- Der Name dieses Gerichtes ist irreführend, denn er geht nicht auf die ungarische Stadt Szeged zurück, sondern auf einen Schriftsteller namens Székely zurück.
- Szegediner Gulasch wird auch Krautfleisch genannt.
- Nachdem Creme fraiche untergerührt wurde, sollte das Szegediner Gulasch nicht mehr kochen.
- Bleibt es was übrig, kann Szegediner Gulasch problemlos eingefroren werden.
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche!
Hier geht’s zur Druckversion: Szegediner Gulasch
Szegediner Gulasch
Zutaten
Für das Szegediner Gulasch:
- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 säuerliche Äpfel
- Öl zum Braten
- 500 g Rindergulasch
- Salz
- Pfeffer
- 1 EL Rosenpaprika
- 500 g Sauerkraut
- 3 Lorbeerblätter
- 4 Wacholderbeeren
- 250 ml Apfelsaft
- 150 g Crème fraiche
Für das Kartoffelpüree:
- 500 g Kartoffeln mehligkochend
- 100 ml Milch
- 100 ml Sahne
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
Anleitungen
- Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Die Knoblauchzehe pellen und sehr fein hacken. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in feine Spalten schneiden.
- Das Öl in einem Bräter erhitzen, das Fleisch von allen Seiten braun anbraten, Knoblauch zugeben und mit Rosenpaprika, Salz und Pfeffer würzen.
- Das Sauerkraut aus der Dose zupfen und auf das Fleisch legen. Die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren unter das Sauerkraut mischen. Die kleingeschnittenen Äpfel und Zwiebeln auf dem Sauerkraut verteilen. Den Apfelsaft angießen und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze 120 Minuten schmoren lassen.
- In der Zwischenzeit das Kartoffelpüree zubereiten. Dafür die Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. Milch und Sahne in einen kleinen Topf geben und aufkochen. Die Kartoffeln abgießen und die heiße Milch-Sahne-Mischung dazugeben und mit einem Kartoffelstampfer vermusen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Crème fraiche in das Szegediner Gulasch einrühren und mit dem Kartoffelpüree servieren.
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Claudia
14. Dezember 2018Hhhhmmmm, so lecker!
Probier‘s mal mit Hackfleisch! Die Kochzeit verkürzt sich dadurch und es ist noch „schlotziger“, auf jeden Fall sehr, sehr lecker und bei uns schon ein Winterklassiker!
Saskia
15. Dezember 2018Oh ja guuute Idee liebe Claudia. Schlotziger …herrlich!!
Ich wünsche Dir einen wunderschönen dritten Advent,
Saskia