Rosenblütensirup selber machen
Wer auf künstliche Aromen verzichten, sich natürlichen Geschmack bewahren und ein bisschen vom Sommer zurück in die Küche holen möchte, der sollte Sirup ganz einfach selber einkochen. Heute habe ich Rosenblütensirup gemacht – die Möglichkeiten sind aber je nach Saison vielfältig: zum Beispiel Sirup aus Erdbeeren, Himbeeren, Rhabarber, Zitrone, Fliederblüten, Lavendel, Kräuter oder Gewürzen. Alle schmecken in Limonaden, Pudding, Eis oder auch zu Pfannkuchen.
Rezept Rosenblütensirup
Für ca. 1,5 l Rosenblütensirup
- 1 kg weisser Zucker
- 1 l Wasser
- 1 Zitrone
- 15–20 große Rosenblüten oder ca. 100 g Duftrosenblätter
Du brauchst: Topf, Sieb, Mull- oder Geschirrtuch, Schüssel, Trichter, sterile abgekochte Flaschen zum Abfüllen
So geht’s:
- Rosenbütenblätter abzupfen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, Rosenblüten hineingeben und 2 bis 3 Minuten leicht köcheln lassen. Topf vom Herd nehmen und die Rosenblütenblätter 20 Minuten im heißen Wasser ziehen lassen.
- Das Sieb mit einem Mulltuch ausschlagen, auf einer Schüssel platzieren und das Wasser mit den Rosenblüten durchschlagen. Sollte der Sud noch nicht klar sein, dann musst Du das aufgefangene Rosenwasser noch einmal durch das Sieb seien.
- Zitrone auspressen, mit dem Zucker und Rosenblütenwasser in einen Topf geben. Alles zusammen aufkochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Flaschen bereit stellen und den kochend heißen Rosenblütensirup durch den Trichter einfüllen. Die Flaschen sofort fest verschließen und für 10 Minuten auf den Kopf stellen. So entsteht, wie beim Zubereiten von Konfitüre ein Vakuum, damit der Sirup ohne Kühlung monatelang lagerfähig bleibt. Tipp: Die Flaschen auf den Kopf in eine etwas höhere Schale stellen, dann fallen sie nicht um. Anschließend umdrehen und abkühlen lassen.
Fertig in 30 Minuten
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Welchen Sirup kann man noch selber machen?
Egal ob mit oder ohne Alkohol: Selbstgemachter Sirup macht aus Sprudelwasser ganz einfach leckerste Schorlen mit vielen Geschmacksrichtungen. Und wie wär’s mit selbstgemachtem Holunderblütensirup für einen homemade „Hugo“? Für alle gilt, Du kannst mit Deinem Sirup die Süße selbst bestimmen und bist sicher, dass keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten sind.
In eine Flasche gefüllt, ist Sirup auch ein schönes, günstiges Geschenk aus der eigenen Küche. Je nachdem, ob man Früchte, Blüten oder Kräuter benutzt, gibt es zwei ganz einfache Möglichkeiten Sirup herzustellen.
Beerensirup
Für ca. 2 Liter
Beerensirup:
- 1 kg Beeren
- 1,3 kg Zucker
- 600 ml Wasser
- 1 Zitrone
Du brauchst: Pürierstab, Topf, Sieb, Mull- oder Geschirrtuch, Schüssel, Trichter, steril abgekochte Flaschen zum Abfüllen
So geht’s:
- Beeren verlesen, waschen und trocknen. Zitrone auspressen, zu den Beeren geben und mit dem Pürierstab mixen.
- Sieb mit dem Mulltuch ausschlagen und die Masse durchschlagen. Tuch abnehmen und mit den Beeren auswringen.
- Wasser und Zucker in einen Topf geben, aufkochen und warten bis der Zucker sich ganz aufgelöst hat. Den abgesiebten Beerensaft zugeben und nochmals 5 Minuten unter Rühren kochen.
- Flaschen bereit stellen und den kochend heißen Sirup durch den Trichter in die Flaschen füllen. Sofort fest verschließen und für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Tipp und Haltbarkeit siehe oben
Tipps für perfekten Rosenblütensirup
- Sirup sollte dann eingemacht werden, wenn die Blumen oder Früchte Hochsaison haben. Von April bis September kann das Aroma von Beeren und Blüten am besten eingefangen werden. Probiere es auch mal mit Waldmeister (April|Mai), Ahornblüte (April), Holunderblüte (Mai), Erdbeeren (Mai – Juli), Himbeeren oder Johannisbeeren (Juni – August), Brombeeren (Juli-August), Rhabarber (Juni|Juli), Lavendel (Juli|August), Fliederbeeren (August|September).
- Rosenblüten sollten ungespritzt sein. Ganz sicher ist man sich, wenn die Blüten aus dem eigenen Garten kommen. Außerdem sollten sie frei von Läusen, anderem Ungeziefer und Schmutz sein.
- Hast Du nicht genügend Duftrosen, kannst Du sie auch mit nicht duftenden mischen. Solltest Du gar keine finden, kannst Du auch gekauftes Rosenwasser untermischen.
- Je pinker bzw. roter die Blütenblätter sind, desto schöner die Farbe vom Rosenblütensirup.
- Deko-Idee für rosa Eiswürfel: Mische etwas Rosenblütensirup ins Wasser, fülle die Mischung in eine Eiswürfelschale und friere sie ein.
- Die Flaschen samt Deckel sollten auf jeden Fall abgekocht werden, damit der Sirup lange haltbar bleibt.
- Statt des Zitronensaftes kannst Du auch 1 Päckchen Zitronensäure verwenden.
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche!
Hier gehts zur Druckversion: Rosenblütensirup
Rosenblütensirup
Zutaten
- 1 kg weißer Zucker
- 1 l Wasser
- 15-20 große Rosenblüten oder 100 g Duftrosenblätter
Anleitungen
- Rosenbütenblätter abzupfen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, Rosenblüten hineingeben und 2 bis 3 Minuten leicht köcheln lassen. Topf vom Herd nehmen und die Rosenblütenblätter 20 Minuten im heißen Wasser ziehen lassen.
- Das Sieb mit einem Mulltuch ausschlagen, auf einer Schüssel platzieren und das Wasser mit den Rosenblüten durchschlagen. Sollte der Sud noch nicht klar sein, dann musst Du das aufgefangene Rosenwasser noch einmal durch das Sieb seien.
- Zitrone auspressen, mit dem Zucker und Rosenblütenwasser in einen Topf geben. Alles zusammen aufkochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.Flaschen bereit stellen und den kochend heißen Rosenblütensirup durch den Trichter einfüllen. Die Flaschen sofort fest verschließen und für 10 Minuten auf den Kopf stellen.
- So entsteht ein Vakuum, damit der Sirup ohne Kühlung monatelang lagerfähig bleibt. Tipp: Die Flaschen auf den Kopf in eine etwas höhere Schale stellen, dann fallen sie nicht um. Anschließend umdrehen und abkühlen lassen.
Stephanie
8. Oktober 2017Ich kann mich gar nicht satt sehen an deinen wunderschönen Bildern. Ich glaube diese hier sind meine ganz klaren Favoriten. Diese Farben, diese Stimmung- wunderschön!
Saskia
8. Oktober 2017Liebe Stephanie,
das freut mich wirklich sehr – gerade von dir, denn Deine Bilder und Dein Blog sind wunderwunderschön!!
Ganz liebe Grüße,
Saskia
Gerlinde Krohn
25. Mai 2020Habe soeben den Rosenblütensirup gemacht. Meine Rosa rugosa (Kartoffelrose) hat stark duftende, dunkelrosa Blüten. Entsprechend schön ist die Farbe des Sirupes geworden und das Aroma ist sehr intensiv. Alle freuen sich schon auf „pinken“ Sekt als Aperitif.
Hat also super geklappt und das Rezept wird auf dem Jahresplan “ Blüten länger genießen“ einen Fixplatz bekommen. Vielen Dank dafür!
Saskia
25. Mai 2020Du bist aber früh dran liebe Gerlinde! Es freut mich sehr, dass es so gut funktioniert hat.
Dann man Prost und liebe Grüße,
Saskia