Original Engadiner Nusstorte
Werbung für Engadiner Nusstorte | Weihnachten, das Fest der Liebe steht vor der Tür und damit zunächst die gemütlichen Adventssonntage im Kreise der Familie und mit guten Freunden an großen Kaffeetafeln. Eines der Hauptthemen dabei – das Menü für die Feiertage. Da verbringen wir gern gemeinsam Zeit mit Planung und Vorbereitung, stehen vorfreudig in der Küche, werden kreativ und geben uns alle Mühe, um an Heiligabend unsere Liebsten mit den best möglichen und leckersten Speisen zu verwöhnen.
Ich möchte Euch hier einen kalorienreichen Schweizer Kuchenklassiker ans Herz legen: die Engadiner Nusstorte. Seit mein Schwager sie einst zu Weihnachten mitgebracht hat, gehört diese Leckerei zu meinen Favoriten der Saison, ein absolutes Muss für die Feiertage.
Keine Angst vor der Zubereitung, die gedeckte Torte sieht aufwendig aus, ist aber einfach zu meistern. Der besondere Clou: Dieser mit Walnusskaramell gefüllte Mürbeteigkuchen ist – kühl gelagert – über Wochen haltbar. Was bedeutet, dass man die Engadiner Nusstorte heute backen und sie ganz entspannt an den Weihnachtsfeiertagen aus dem Kühlschrank zaubern kann. Denn die wichtigste Zutat zum Fest der Liebe ist Zeit, Zeit für seine Liebsten.
Und je länger diese Nusstorte zieht, desto besser schmeckt sie auch. Aber aufgepasst, diese leckere Sünde muss gut versteckt werden, sonst übersteht sie die Adventszeit nicht.
Zutaten für eine echte Engadiner Nusstorte: Das steckt im Schweizer Klassiker
Die Engadiner Nusstorte ist ein traditionsreiches Gebäck aus dem Schweizer Kanton Graubünden – bekannt für ihre karamellisierte Nussfüllung und den mürben Teig. Wer das beliebte Rezept nachbacken möchte, sollte auf hochwertige Zutaten achten. Hier erfährst du, welche klassischen Komponenten in eine authentische Karamell-Walnuss-Torte gehören.
- Mehl: Für den Mürbeteig wird klassisches Weizenmehl (Typ 405) verwendet. Es sorgt für die zarte, krümelige Textur der Torte.
- Puderzucker: Ich gebe für ein besonders feine Textur Puderzucker in den Taig
- kalte Butter: Echte Butter ist ein Muss. Sie verleiht dem Teig nicht nur Geschmack, sondern macht ihn herrlich mürbe.
- Eigelb: Ein Ei wird häufig in den Teig eingearbeitet, um ihn geschmeidiger zu machen. Ich verwende nur Eigelb. Ein weiteres Eigelb wird zum Bestreichen der Oberfläche genutzt, damit sie goldbraun glänzt.
- Zucker: Für die Füllung kannst Du weißen Zucker verwenden. Brauner Zucker oder Rohrohrzucker karamellisieren besonders schön und bringen eine feine Karamellnote mit.
- Walnusskerne: Der Star der Engadiner Nusstorte: knackige Walnüsse (auch Baumnüsse genannt). Sie werden grob gehackt und in die Karamellmasse eingerührt – für den typischen nussigen Biss.
- Sahne: Die Sahne wird zusammen mit dem Zucker erhitzt und bildet die cremige Basis für die Karamellfüllung.
- flüssiger Honig: Ins Originalrezept gehört etwas Honig, um die Füllung noch aromatischer zu machen. Du kannst ihn ohne Honig oder mit Ahornsirup backen.
Tipp: Qualität der Zutaten entscheidet
Wie bei vielen traditionellen Rezepten gilt auch hier: Je besser die Zutaten, desto besser das Ergebnis. Verwende möglichst frische Walnüsse, echte Butter und ungeschlagene Sahne – so schmeckt deine Engadiner Nusstorte wie aus dem Engadin.
So wird die Engadiner Nusstorte zubereitet
Die Zubereitung einer Engadiner Nusstorte erfordert etwas Geduld, lohnt sich aber in jedem Fall. Zunächst wird ein klassischer Mürbeteig aus Mehl, Butter, Zucker und Ei hergestellt und für einige Zeit gekühlt. Während der Teig ruht, wird die charakteristische Nussfüllung vorbereitet: Eine Mischung aus karamellisiertem Zucker, Sahne und grob gehackten Walnüssen. Manche Varianten verfeinern diese Füllung zusätzlich mit etwas Honig.
Ein Teil des Teigs wird anschließend als Boden und Rand in eine Springform gedrückt, die karamellige Nussmasse daraufgegeben und mit dem restlichen Teig abgedeckt. Nach dem Backen sollte die Engadiner Nusstorte vollständig auskühlen und idealerweise einige Tage durchziehen – so entfalten sich Aroma und Konsistenz perfekt.
Tipps & Varianten für das Original aus Graubünden
- Der Torten-Deckel kann schlicht ohne Verzierung gebacken oder mit ganzen Walnusshälften verziert werden.
- Die Schweizer Nusstorte schmeckt besonders gut, wenn sie einige Tage durchziehen kann.
- Durch die lange Haltbarkeit der Büdner Nusstorte, lässt sich die Torte gut verschenken und sogar verschicken.
- Da die Torte mit Walnüssen sehr gehaltvoll ist, kannst Du sie auch in kleine konfektartige Stücke schneiden. Am besten schmeckt die Engadiner Nusstorte mit einem Klecks geschlagener Sahne und einer Tasse kräftigem Kaffee.
- Du kannst die Nusstorte als Variante auch einmal mit Pekannüssen statt Walnüssen backen.
- Gut zu wissen: Engadiner Torte ist eine bekannte Spezialität aus dem Schweizer Kanton Graubünden, wird daher auch Bündner Nusstorte genannt und ist ein bedeutendes Schweizer Exportprodukt. In der Schweiz ist sie auch als Pulttorte bekannt.
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit EDEKA entstanden. Ich danke für die freundliche Zusammenarbeit.
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche!
Engadiner Nusstorte
Ausrüstung
- 1 Schüssel
- 1 Handmixer mit Knethacken
- 1 Frischhaltefolie
- 1 Springform Ø ca. 20 cm
- 1 Holzstäbchen
Zutaten
Für den Teig
- 300 g Mehl plus etwas zum Bestäuben
- 80 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1 Vanilleschote
- 150 g kalte Butter plus etwas zum Fetten der Form
- 2 Eigelb Größe M
- 1 EL Milch
Für die Walnussfüllung
- 20 g Butter
- 200 g Zucker
- 250 g Walnüsse
- 150 g Sahne
- 5 EL flüssiger Honig
Zubereitung
Teig zubereiten
- Mehl, Puderzucker und Salz in einer Schüssel vermengen.300 g Mehl, 80 g Puderzucker, 1 Prise Salz
- Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.1 Vanilleschote
- Die Butter gewürfelt mit 1 Eigelb und dem Vanillemark in die Schüssel geben und verkneten. 2-3 EL kaltes Wasser zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.150 g kalte Butter, 2 Eigelb
- Den Teig zur Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Walnussfüllung zubereiten
- Die Butter in einem Topf schmelzen, den Zucker dazugeben und bei mittlerer Hitze karamellisieren.20 g Butter, 200 g Zucker
- Die Walnüsse grob hacken, in den Topf geben und ca. 3 Minuten unter Rühren rösten.250 g Walnüsse
- Die Sahne angießen, den Honig unterrühren und die Mischung ca. 5 Minuten leise köcheln lassen, bis eine cremige Karamellmasse entstanden ist. Den Topf vom Herd nehmen und die Mischung abkühlen lassen.150 g Sahne, 5 EL flüssiger Honig
Teig ausrollen
- Die Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einfetten.
- Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und zwei Drittel des Teiges ca. 3–4 mm dick ausrollen. Der Durchmesser sollte etwas größer als der Boden der Springform sein.
- Den ausgerollten Teig in die Springform legen, dabei den überstehenden Teig am Rand hochklappen und gut andrücken.
Kuchen backen
- Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die abgekühlte Walnuss-Mischung gleichmäßig auf den Teig verteilen.
- Den restlichen Teig ebenfalls ca. 3–4 mm dick im Durchmesser der Springform ausrollen. Den Teig auf die Walnuss-Mischung legen und am Rand leicht andrücken. Dabei überstehenden Teig mit dem Finger nach unten drücken, damit die Decke sich mit dem Teigrand verschließt.
- Zum Bestreichen des Teigdeckels, 1 Eigelb mit Milch verquirlen, den Teig damit bestreichen und mit einem Holzstäbchen gleichmäßig einstechen.1 EL Milch
- Auf einem Backgitter in der Mitte des Backofens ca. 40 Minuten backen. Den fertigen Engadiner Nusskuchen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Saskia
Foodbloggerin
Ich heiße Saskia, lebe mit meiner Famile in Hamburg, liebe gutes Essen, einen schön gedeckten Tisch und meine Küche als Treffpunkt in unserem Haus. Hier wird geplaudert, gefeiert, telefoniert, genäht, repariert, gespielt, gebastelt, Zeitung gelesen, getanzt und natürlich vor allem gekocht und gegessen. Jeden Tag saßen wir mindestens einmal alle gemeinsam am Tisch. Das wird dem Haus und mir sicher fehlen.
