Basilikum Pesto

Basilikum Pesto besteht nur aus wenigen Zutaten, ist schnell gemacht und schmeckt nicht nur zu Nudeln. Je nach dem, welche Geräte man zur Verfügung hat, läßt es sich ganz unkompliziert herstellen. Ob nach ligurischer Art im Mörser zermalmt, mit dem Pürierstab gemixt oder einfach in einer kleinen Schüssel zerstoßen – Pesto gelingt immer. Die klassische Variante wird mit Basilikum zubereitet. Wer Basilikum nicht so gerne mag, kann es mal mit Pertersilie oder Ruccola versuchen – schmeckt auch gemischt.
Und Pinienkerne können durch Cashews oder Walnüsse ersetzt werden. Selbst gemachtes Pesto ist eine prima frische Alternative zu fertigen Soßen aus dem Supermarkt. Passt auch perfekt zu Pellkartoffeln mit Quark, als Brotaufstrich oder es verfeinert Salatdressings und Suppen. Immer gleich etwas mehr als Vorrat herstellen oder auch als kleines Mitbringsel in Gläser abfüllen.
Basilikum Pesto: So geht’s
Damit dein italienisches Basilikum Pesto ein Aromenfeuerwerk und ein Geschmackserlebnis wird, solltest Du auf beste Zutaten achten. Die Zubereitung ist einfach, aber Du solltest auf ein paar Dinge achten. So gelingt es Dir authentisch:
Zutaten für Basilikum Pesto
Du brauchst nur wenige Zutaten für ein hochwertiges Basilikum Pesto. Für eiin perfektes Ergebnis, solltest Du qualitativ hochwertige Zutaten verwenden.
- Basilikum: Diese Zutat ist für das unverwechselbare Aroma des Pestos verantwortlich. Ich habe im Rezept unten in der Rezeptkarte die Menge im Bund angegeben. das entspricht in etwas zwei Töpfen oder wenn du die Basilikum-Blätter ohne Stängel wiegen würdest, in etwa 50 g. Bei dieser Zutat ist der Name Programm.
- Pinienkerne: Die köstlichen kleinen Kerne werden in einer beschichteten Pfanne ohne Öl geröstet, entwickeln so ihr mildes und nussiges Aroma und sind ein wichtiger Bestandteil für das Pesto. Aus eigener Erfahrung: Die Pinienkerne solltest Du beim Rösten in der Pfanne im Auge behalten, denn sie verbrenne bei zu hoher Hitze sehr schnell. Pinienkerne sind übrigens reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
- Olivenöl: Olivenöl ist ein Geschmacksträger und ich verwende immer extra native Olivenöl – am liebsten in Bio-Qualität. Dieses kaltgepresste Öl gibt es verschiedenen Qualitätsstufen, die unter anderen vom Erntezeitpunkt und den Säurestufen abhängen. Außerdem gibt es im Geschmack und in der Intensität große Unterschiede. Mehr dazu findest Du in unserem Artikel ALLES ÜBER OLIVENÖL .
- Knoblauch: Für mich und ins Original gehört Knoblauch unbedingt dazu. Ich presse den Knoblauch gerne. Du kannst ihn aber auch fein würfeln. Knoblauch sind wie Zwiebeln übrigens sehr wertvoll für das Immunsystem.
- Parmesan und Pecorino: Ich mische frisch geriebenen Parmesan und Pecorino zu gleichen Teilen. Pecorino ist sehr geschmacksintensiv und wenn du ihn nicht magst, kannst du die Menge auch durch Parmesan ersetzen.
Wann ist die perfekte Jahreszeit für Basilikum?
Basilikum gibt es das ganze Jahr über zu kaufen. Im Sommer findest Du es nicht nur im Supermarkt sondern auch hiesig ange
bautes auf dem Wochenmarkt. Noch schönes ist es natürlich, wenn Du das würzige Kraut im eigenen Garten anbaust. Basilikum lässt nicht nur für selbstgemachtes Basilikumpesto verwenden, sondern lässt sich vielfältig z.B. als Dekoration in meinem Erdbeer-Caprese-Salat einsetzen.
Wusstest Du, dass es Sommer- und Winterbasilikum gibt?
Im Sommer gedeihen Basilikumpflanzen auch bei uns in den Beeten und Kräutergärten wunderbar. Zu diesem Zeitpunkt mit Sonne verwöhnt schmeckt mir persönlich selbst gemachtes Pesto mit dem frischen und unverw
echselbarem Aroma des Basilikums am besten. Das im Winter in den Supermärkten erhältliche Basilikum ist längst nicht so geschmacksintensiv und aromatisch sondern schmeckt viel milder.
So gelingt die Zubereitung
Es gibt zwei Möglichkeiten bzw. Arten Pesto zuzubereiten. Traditionell wird Pesto in Italien im Mörser zubereitet. Du kannst aber auch andere Hilfmittel wie z.B. einen Mixer oder einen Pürierstab zur Hilfe nehmen.
Traditionelle Art: im Mörser
In Italien hat die Zubereitung im Mörser eine lange Tradition. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass dir Konsistenz ganz nach Wusch
und Geschmack angepasst werden kann. Durch das steige Mahlen und Zerstoßen der Basilikumblätter kann sich das Aroma besonders gut entfalten. Kleinere Mengen kannst besser Du im Mörser zubereiten, denn für den Pürierstab oder eine Küchenmaschine brauchst Du immer eine Mindestmenge zur Herstellung.
So gehst Du bei der Zubereitung im Mörser vor:
- Pinienkerne vorbereiten: Zunächst werden die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun geröstet.
- Basilikum vorbereiten: Die Basilumblätter werden gewaschen und vorsichtig getrocknet.
- Käse reiben: Parmesan und Pecorino werden frisch gerieben.
- Knoblauch vorbereiten: Knoblauch wird abgezogen und klein gewürfelt.
- Pesto zubereiten: Knoblauch, Salz und die Pinienkerne werden im Mörser zermahlen. Dann kommen nach und nach die Basilikumblätter hinzu und werden fein gemörsert. Dann kommen der geriebene Käse und das Olivenöl hinzu und alles wird zusammen zu einer geschmeidigen Paste verarbeitet. Zum Schlusss wird alles mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Schnell und unkompliziert – Zubereitung mit dem Stabmixer
Die Zubereitung im Mixer oder mit dem stabmixer ist natürlich viel bequemer und einfacher als die traditionelle Art. So hast Du im Hand umdrehen eine köstliches Pesto parat. Allerdings solltest Du bei nicht zu hoher Geschwindigkeit pü
rieren, damit das Pesto nicht zu flüssig wird. Die Vorbereitung der Zutaten ist wie bei der traditionellen Art im Mörser, nur die Zubereitung unterscheidet sich.
So gehst Du bei der Zubereitung im Mixer vor:
- Pinienkerne vorbereiten: Zunächst werden die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun geröstet.
- Basilikum vorbereiten: Die Basilumblätter werden gewaschen und vorsichtig getrocknet.
- Käse reiben: Parmesan und Pecorino werden frisch gerieben.
- Knoblauch vorbereiten: Knoblauch wird abgezogen und klein gewürfelt.
- Pesto zubereiten: Das Olivenöl in ein hohes Gefäß gießen und den Knoblauch und die Pinienkerne zugeben. Alles fein pürieren. Dann kommen die Basilikumblätter und der gerieben Käse hinzu und alles wird zusammen zum Pesto verarbeitet. Dann wird die Masse abgeschmeckt.
Tipps & Tricks
- Pesto zur Aufbewahrung im Kühlschrank in ein Glas füllen und mit Olivenöl bedecken, damit es nicht austrocknet. So ist es mindestens eine Woche haltbar.
- Du solltest auf junge Basilikumblätter achten, denn diese sind nicht so bitter wie ältere. Die Zutaten solltest Du auch nicht zu lange mixen, sonst wird’s bitter.
- Basilikum-Pesto ist auch ein prima Brotaufstrich und passt auch gut zu gekochten Pellkartoffeln.
- Kleinere Mengen im Mörser zubereiten. Für den Pürierstab oder eine Küchenmaschine braucht man immer eine Mindestmenge zur Herstellung.
Weitere Pesto-Rezepte
Pesto kannst Du aus vielen verschiedenen Grundzutaten herstellen. Es gibt jede Menge Pesto-Varianten: Probiere auch einmal Peterslienpesto, mein beliebtes Feldsalatpesto oder mein würziges Artischockenpesto oder mein herbstliches Kürbispesto.
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche !

Basilikum-Pesto alla Genovese selber machen | Originalrezept
Ausrüstung
- 1 Pfanne
- 1 hohes Gefäß
- 1 Pürierstab alternativ Mörser
Zutaten
- 1 EL Pinienkerne
- 2 Bund Basilikum
- 1 Knoblauchzehe
- 20 g geriebener Parmesan
- 20 g geriebener Pecorino
- 80 ml Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 1 Spritzer Zitronensaft
Zubereitung
- Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett leicht braun rösten und beiseite stellen.1 EL Pinienkerne
- Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken.2 Bund Basilikum, 1 Knoblauchzehe
- Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch, Pecorino und Parmesan in eine Schüssel geben und mit einem Stabmixer zerkleinern. Nach und nach das Olivenöl zugeben und so lange weiter mixen, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat. Wer es cremiger mag, nimmt etwas mehr Olivenöl.20 g geriebener Parmesan, 20 g geriebener Pecorino, 80 ml Olivenöl
- Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Als Pasta einfach auf die heißen Nudeln geben und umrühren. Nach Geschmack mit einer extra Portion Parmesan bestreuen.Salz, Pfeffer, 1 Spritzer Zitronensaft
Notizen

Saskia
Foodbloggerin
Ich heiße Saskia, lebe mit meiner Famile in Hamburg, liebe gutes Essen, einen schön gedeckten Tisch und meine Küche als Treffpunkt in unserem Haus. Hier wird geplaudert, gefeiert, telefoniert, genäht, repariert, gespielt, gebastelt, Zeitung gelesen, getanzt und natürlich vor allem gekocht und gegessen. Jeden Tag saßen wir mindestens einmal alle gemeinsam am Tisch. Das wird dem Haus und mir sicher fehlen.