Apfelkuchen mit Mürbeteigboden

Apfelkuchen mit Mürbeteigboden ist im Herbst ein echter Klassiker. Ob vom Blech oder in der Springform gebacken, ob mit Hefe-, Rühr-, oder Mürbeteig, gedeckt, versunken oder als Strudel: Er wird mit kleinen Apfelstückchen, mit Apfelspalten oder ganz elegant mit geschnittenem Apfelfächer gebacken. Manch einer serviert Apfelkuchen auch mit Streuseln, Rosinen oder Nüssen. Die Auswahl an Rezepten ist riesig. Ich habe heute für Euch unseren Lieblingsapfelkuchen gebacken: pur, unkompliziert und ganz ohne Schnickschnack.
Zutaten für Apfelkuchen mit Mürbeteig
Mein Apfelkuchen mit Mürbeteigboden wird in Italien Crostata und in Frankreich Tarte genannt. Dieser einfaceh Apfelkuchen lebt von wenigen aber guten Zutaten: Ich gebe auf den Mürbeteigboden etwas helle Marmelade – am liebsten Quittengelee. Das macht den Kuchen besonders köstlich:
- Mehl
- Butter
- Zucker
- Eigelb
- Salz
- Äpfel
- helle Marmelade
So gelingt die Zubereitung Schritt für Schritt
- Mürbeteig vorbereiten: Mehl, Butter, Zucker, Eigelb und eine Prise Salz in einer Schüssel zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Solltest Du kein Handrührgerät parat haben, kannst Du den Teig natürlich auch ganz einfach mit den Händen kneten. Teig zur Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt 30 Minuten kalt stellen.
- Äpfel vorbereiten:Äpfel schälen und in Spalten schneiden.
- Kuchen vorbereiten: Der Teig wird entweder gleichmäßig dünn ausgerollt oder mit den Händen von innen nach außen verteilt. Den Teig mit Marmelade bestreichen und mit den Apfelspalten im Kreis belegen. Wenn Du magst, kannst du noch flüssige Butter darüber geben.
- Kuchen backen: Den Apfelkuchen in die Mitte des Ofens geben und ca. 40 Minuten backen.
- Servieren: Der Apfelkuchen schmeckt kalt oder lauwarm besonders lecker mit einer Kugel Vanilleeis.
Tipps für einen perfekten Apfelkuchen
- Auch wenn Apfelkuchen am besten zur Apfelsaison im Spätsommer und Herbst mit frisch gepflückten Äpfeln schmeckt, kannst Du den Kuchen natürlich das ganze Jahr über backen.
- Solltest Du keine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm parat haben: der Kuchen gelingt auch in einer kleineren (24 cm) Springform; für eine größere reicht der Teig nicht aus.
- Probiere auch einmal einen gedeckten Apfelkuchen mit der doppelten Menge Mürbeteig aus
- Wenn kein Backpapier im Haus ist, kannst Du die Form einfach mit Butter einfetten. Noch ein kleiner Tipp: Die gefettete Form ganz leicht mit Semmelbröseln berieseln.
- Probiere auch mal das Rezept meiner Großmutter aus Holland: Holländischer Apfelkuchen
- Du kannst den lauwarmen Kuchen noch mit Zimt und Zucker bestreuen. Gibt durch den Duft etwas weihnachtliches.
- Wie lange braucht eine Apfelkuchen mit Mürbeteig? Je nachdem wie dünn der Teig in der Springform verteilt wird, braucht der Mürbeteig zwischen 30 und 40 Minuten.
Was sind die besten Äpfel für Apfelkuchen mit Mürbeteigboden?
Für einen perfekten Apfelkuchen sollten die Äpfel fest und fein säuerlich im Geschmack sein und beim Backen nicht zerfallen. Ideale Apfelsorten für Apfelkuchen sind z.B. Elster, Boskop, Jogagold, Braeburn oder Cox Orange. Ich verwende am liebsten Boskop als Backapfel.
Wie lange hält sich selbstgemachter Apfelkuchen?
Wenn der Apfelkuchen im Kühlschrank gelagert wird, bleibt er eine knappe Woche frisch. dafür den kuchen mit Folie abdecken oder in einer Frischhaltebox lagern. Apfelkuchen schmeckt lauwarm besonders gut – den gekühlten Kuchen einfach noch einmal kurz im Backofen erwärmen.
Probiere auch andere Apfel-Rezepte aus
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche!
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Apfelkuchen mit Mürbeteig
Ausrüstung
- 1 Rührschüssel, Handrührgerät mit Knethaken, Backpapier, Frischhaltefolie, Messbecher oder Waage, Nudelholz
- 1 Handrührgerät mit Knethaken
- 1 Backpapier
- 1 Frischhaltefolie
- 1 Nudelholz,
- 1 Springform Ø26cm
Zutaten
- 180 g Mehl
- 100 g Butter kalt
- 50 g Zucker
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
- 6 mittelgroße Äpfel
- 2-3 EL helle Marmelade
- 3 EL flüssige Butter (nach Geschmack)
Zubereitung
Teig vorbereiten
- Mehl, Butter, Zucker, Eigelb und eine Prise Salz in einer Schüssel zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Solltest Du kein Handrührgerät parat haben, kannst Du den Teig natürlich auch ganz einfach mit den Händen kneten.180 g Mehl, 100 g Butter, 50 g Zucker, 1 Eigelb, 1 Prise Salz
- Den Teig zur Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt 30 Minuten kalt stellen.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/ Unterrhitze vorheizen.
Äpfel und Springform vorbereiten
- Die Äpfel schälen und in Spalten schneiden.6 mittelgroße Äpfel
- Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Den Außenring der Springform auflegen und samt Backpapier schließen. Überstehendes Backpapier einfach mit der Schere abschneiden. Solltest Du keine Backpapier im Haus haben, kannst Du die Form einfach mit Butter einfetten.
Teig in Springform platzzieren
- Die Teigkugel aus dem Kühlschank nehmen, in der Mitte der Backform platzieren und von dort aus zu den Rändern drücken bis der ganze Teig gleichmäßig dünn verteilt ist. Den Teig am Rand etwas hochdrücken. Du kannst auch die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig mit einem Nudelholz dünn ausrollen und dann in die Form legen.2-3 EL helle Marmelade, 3 EL flüssige Butter
- Den Teig mit Marmelade bestreichen und mit den Apfelspalten im Kreis belegen. Flüssige Butter darüber geben (schmeckt auch ohne).
Kuchen backen und servieren
- Den Apfelkuchen in der Mitte des Backofens ca. 40 Minuten backen.
- Abkühlen lassen und lauwarm oder kalt z.B. mit einer Kugel Vanilleeis servieren

Saskia
Foodbloggerin
Ich heiße Saskia, lebe mit meiner Famile in Hamburg, liebe gutes Essen, einen schön gedeckten Tisch und meine Küche als Treffpunkt in unserem Haus. Hier wird geplaudert, gefeiert, telefoniert, genäht, repariert, gespielt, gebastelt, Zeitung gelesen, getanzt und natürlich vor allem gekocht und gegessen. Jeden Tag saßen wir mindestens einmal alle gemeinsam am Tisch. Das wird dem Haus und mir sicher fehlen.
sehr frei nach dem Motto „an apple a day…“ habe ich bisher all Deine Apfelrezepte ausprobiert – und auch dieser Apfelkuchen ist wieder ein Knaller