Maronensuppe

Herbst und Winter ist Maronenzeit. Ob über offenem Feuer geröstet, im Backofen oder in der Mikrowelle gegart: Heiße Maroni schmecken pur oder mit etwas Butter und Salz einfach köstlich. Häufig werden Maronen als Beilage zu Wildgerichten gereicht, als Füllung einer Gans oder, wie bei mir, zur Maronensuppe verarbeitet.

Cremige Maronensuppe ist für mich die perfekte Vorspeise im Herbst – oder jetzt aktuell auch im Weihnachtsmenü. Das Schöne: Die Suppe ist schnell und unkompliziert gemacht und lässt sich zudem gut für viele Personen zubereiten. Damit man am Weihnachtsabend nicht die ganze Zeit in der Küche stehen muss, finde ich es ideal, dass man diese Maronisuppe prima vorbereiten kann. Wem es, wie mir, zu aufwendig ist, die Maronen im Ofen zu backen, der kann auch ganz einfach vorgegarte Maronen kaufen.

Rezept Maronensuppe

Für 3–4 Personen

  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Schalotten
  • 1 Möhre
  • 80 g Knollensellerie
  • 200 g vorgegarte Maronen
  • 2 EL Olivenöl
  • 4 Zweige Thymian
  • 600 ml Gemüsefond
  • 100 ml Sahne
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 Spritzer Zitronensaft

So geht’s:

  1. Die Knoblauchzehe  und die Schalotten abziehen und fein hacken. Die Möhre und Knollensellerie waschen, putzen, schälen und klein würfeln. Die Maronen klein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Knoblauch und Schalotten anschwitzen. Das Gemüse, die Maronen und die gewaschenen Thymianzweige zugeben und einige Minuten schmoren. Mit Gemüsefond ablöschen und die Sahne zugießen und ca. 10 Minuten leise köcheln lassen, bis die Maronen weich gegart sind.
  2. Die Thymianzweige herausnehmen. Mit dem Stabmixer zu einer cremigen Suppe fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken.

Dazu passen selbst gemachte Croûtons.

Zubereitung 30 Minuten

 

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Tipps für eine perfekte Maronensuppe

  • Einkauf 
    Für meine Maronisuppe sollten die Früchte prall und glänzend aussehen. Ihre Schale muss beim Einkauf unversehrt sein. Achtung: Maronen sind anfällig für Schimmelpilze. Muffig oder ranzig sind sie ungenießbar. Auch sieht man ihnen nicht unbedingt an, ob ihr Inneres wirklich frisch ist. Dieser Frischetest kann helfen: Sinken Maronen in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser auf den Boden, sind sie frisch – schwimmen sie oben, sollte man sie entsorgen. Außerhalb der Saison kann auf Kastanien aus der Dose, dem Glas, der Vakuumverpackung oder Tiefkühltruhe zurückgegriffen werden.
  • Lagerung
    Frische Maronen halten sich nicht so lange wie andere Nüsse. Sie verlieren schon nach wenigen Tagen erheblich an Geschmack und werden zäh. Bei Zimmertemperatur halten sie sich ca. eine Woche, im Kühlschrank maximal einen Monat. Kann man Maronen einfrieren? Mit eingeritzter Schale 20 Minuten gekocht, geschält, abgekühlt und verpackt, bleiben sie im Tiefkühler gut sechs Monate frisch.
  • Maronensuppe vegetarisch lässt sich problemlos in eine vegane Maronensuppe verwandeln: dafür einfach die Sahne durch eine vegane Alternative ersetzen.

 

Welches Topping passt auf die cremige Maronensuppe?

  • Probiere als Topping auch einmal eines meiner Pestos aus: Petersilienpesto, Feldsalatpesto oder Artischockenpesto
  • Zur Maronensuppe passen auch statt der Croûtons z.B. auch geschmorter Apfel, geröstete Maronen, Jakobsmuscheln, Granatapfelkernen, ausgelassene Speckwürfel oder Schinken, Trüffelöl, Chiliflocken oder auch ein Schuss Portwein oder Whisky.

 

 

Wo wachsen Maronen und wann ist Maronen-Saison?

  • Maronen mögen mildes Klima und wachsen in allen Gebieten, in denen auch Wein angebaut wird. So kannte man früher Maronen fast nur im Süden Deutschlands. Das Fruchtfleisch unter der harten Schale besteht hauptsächlich aus Stärke. Wegen seines Nährwerts und der guten Sättigung war es im Süden Europas bis Ende des 19. Jahrhunderts eines der Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung. In Italien und der italienischen Schweiz wird bis heute aus Maronen glutenfreies Kastanienmehl hergestellt.
  • Maronen haben im Herbst und Winter Saison: Frisch bekommt man sie von September bis Ende Dezember. Auf Weihnachtsmärkten werden Maroni dann vor allem geröstet angeboten. Außerhalb der Saison gibt es Esskastanien tiefgekühlt, vorgegart im Vakuumpack oder aus der Dose und im Glas – die sich auch ganz hervorragend für mein Maronensuppen-Rezept eignen.
  • Maronen und Esskastanien sind zwei verschiedene Arten der Edelkastanie. Die Kastanie ist eine Nussfrucht, die in der Regel Ende September oder Anfang Oktober ausgereift ist. Sie ist runder und kleiner als die Marone. Die Marone ist eine weiter gezüchtete Form der Esskastanie, mit deutlich süßerem und intensiverem Aroma.
  • Maronenbäume werden übrigens bis zu 30 hoch.

Ein kleiner Gruß aus der Küche!


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Cremige Maronensuppe ist einfach und schnell gemacht!

Maronensuppe

Maronensuppe ist ein Rezept Klassiker im Herbst, eine schöne Vorspeise zum Weihnachtsmenü und schnell gemacht! ✅
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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Schalotten
  • 1 Möhre
  • 80 g Knollensellerie
  • 2 EL Olivenöl
  • 150 g vorgegarte Maronen
  • 4 Zweige Thymian
  • 600 ml Gemüsefond
  • 100 ml Sahne oder vegane Alternative
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Anleitungen
 

  • Für die Maronensuppe den Knoblauch und die Schalotten schälen und fein hacken. Die Möhre und Knollensellerie waschen, putzen, schälen und klein würfeln. Die Maronen klein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Knoblauch und Schalotten anschwitzen. Das Gemüse, die Maronen und die gewaschenen Thymianzweige zugeben und einige Minuten schmoren. Mit Gemüsefond ablöschen und die Sahne zugießen und ca. 10 Minuten leise köcheln lassen, bis die Maronen weich gegart sind. Die Thymianzweige herausnehmen. Mit dem Stabmixer zu einer cremigen Suppe fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken.
    1 Knoblauchzehe, 2 Schalotten, 1 Möhre, 80 g Knollensellerie, 2 EL Olivenöl, 150 g vorgegarte Maronen, 4 Zweige Thymian, 600 ml Gemüsefond, 100 ml Sahne, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 1 Spritzer Zitronensaft
  • Die Maronisuppe auf Teller verteilen und mit dem Topping anrichten. Das restliche Walnussbrot in Scheiben schneiden und dazu servieren.
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