Auf dringenden Wunsch findest du hier mein bestes Rezept für Bratkartoffeln. Und zwar für knusprige Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln. Meiner Meinung nach sind die goldbraunen Kartoffeln aus der Pfanne erst dann perfekt, wenn sie mit Zwiebeln und Speck gebraten werden. Da Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln länger gebraten werden gilt: Zwiebeln und Speck erst gegen Ende der Garzeit hinzufügen. Folgst du den Schritten meines Rezepts, kann bei der Zubereitung der knusprigen Bratkartoffeln nichts schiefgehen.
Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln
Für zwei Personen:
- 500 – 600 g mehligkochende Kartoffeln (z.Bsp. Miranda)
- Öl zum Braten
- 1 rote Zwiebel
- Speckwürfel nach Geschmack
So gehts:
- Kartoffeln schälen, waschen, abtropfen lassen und in kleine Würfel (etwa 1×1 cm) schneiden.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffeln im Fett rundherum heiß anbraten. Dabei nicht zu viele Kartoffeln auf einmal in die Pfanne geben.
- In der Zwischenzeit Zwiebel schälen und würfeln.
- Kartoffeln bei mittlerer Hitze weiter braten, bis sie schön gebräunt sind. Dabei nicht zu häufig und vorsichtig wenden. Je nach Kartoffelsorte dauert es mindestens 20 Minuten bis die Kartoffeln gar sind.
- Anschließend Zwiebeln und ggf. Speck dazugeben und 5-10 weitere Minuten braten.
- Bratkartoffeln am Ende mit Salz und Pfeffer würzen.
Fertig in 40 bis 45 Minuten
Welche Kartoffeln für Bratkartoffeln?
Nicht jede Kartoffel eignet sich zur Bratkartoffel. Kartoffeln unterscheiden sich in der Verarbeitung und haben unterschiedliche Kocheigenschaften. Entscheidest du dich für ein Bratkartoffel-Rezept mit rohen Kartoffeln solltest du mehligkochende Kartoffeln wählen.
Es gibt folgende Kartoffelsorten:
- Mehligkochende Kartoffeln: Sie haben einen hohen Stärkegehalt, die Schale platzt beim Kochen, sind nach dem Kochen trocken und zerfallen. Sie lassen sich einfach pürieren und zerstampfen und eignen sich bestens für Kartoffelpüree, Suppen oder auch als Backkartoffel aus dem Ofen. Für Bratkartoffeln nur roh zu verwenden. Sorten sind z.B.: Miranda, Adrette, Augusta, Adria.
- Festkochende Kartoffeln: Sie enthalten wenig Stärke, lassen sich dadurch nach dem Kochen gut schneiden, bleiben nach dem Kochen feucht und haben eine feste Konsistenz. Sie eignen sich für Salate, Bratkartoffeln (aus gekochten Kartoffeln) und Gratins. Festkochende Sorten sind z.B. Sieglinde, Milena, Belang, Linda, Stella
- Vorwiegend festkochende Kartoffeln: Haben etwas mehr Stärke und die Schale platzt beim Kochen leicht auf. Das sind die idealen Salz- und Pellkartoffeln. Gehen auch als Bratkartoffel aus gekochten Kartoffeln. Sorten sind z.B.: Solana, Adria, Granola, Laura, Marabel
Tipps für knusprige Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln
- Die Kartoffeln sollten beim Braten alle den Pfannenboden berühren. Für die perfekten Bratkartoffeln also lieber nacheinander braten oder mit zwei Pfannen arbeiten.
- Bratkartoffeln kann man auch mit Kräutern herzhaft würzen. Probiere es mal mit edelsüßem Paprika, Majoran, Petersilie oder Schnittlauch. Ganz lecker ist es auch, wenn Du einen Zweig Rosmarin oder Knoblauch am Ende für einige Minuten mit brätst.
- Wer dazu noch ein oder zwei Eier im Kühlschrank hat, kann sich schnell mit Spiegeleiern eine schnelle Mahlzeit zaubern.
- Bratkartoffeln immer am Ende der Garzeit würzen, denn: Salzt du zu früh, werden die Kartoffeln nicht kross. Pfefferst du zu früh, kann der Pfeffer verbrennen.
- Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln kannst du spontan zubereiten. Für die andere Variante musst du dir das einen Tag vorher überlegen.
- Vom Vortag übrig gebliebene (bereits gekochte) Kartoffeln eignen sich bestens zur Resteverwertung.
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche♥
BeilageGrundrezeptKartoffelnZwiebeln
Teresa Liguori-Schier
4. Februar 2018Dieses Rezept ist der Hammer und bei uns immer wieder gerne auf den Tisch gebracht:-)))
Saskia
8. Februar 2018Danke – das freut mich wirklich sehr – so soll es sein !
Liebe Grüße von Saskia