Bratapfel Tiramisu
Werbung | Bratäpfel sind für mich zu dieser Jahreszeit einfach ein Muss. Geht’s Euch genauso? Dann ist dieses einfache Weihnachtsdessert im Glas für Euch: Bratapfel-Tiramisu mit Spekulatius. Hübsch geschichtet und mit knusprigem Topping aus karamellisierten Mandeln ist dieses Bratapfel-Dessert der perfekte Abschluss für Euer Weihnachtsmenü.
Zum perfekten Weihnachtsdessert serviere ich Morellenfeuer. Kennt Ihr nicht? „Dichte rubinrote Farbe, vielschichtiges Bukett von Sauerkirschen, Marzipan und einem Hauch von mediterranen Kräutern, Zartbitterschokolade und schwarzem Pfeffer…“ Das klingt nach dem perfekten Wein zur Weihnachtsgans mit Rotkohl und Bratapfel. Das stimmt und würde auch passen, wenn der Sommelier hier nicht sein Geschmackserlebnis mit dem Sauerkirschsaft Morellenfeuer beschreiben würde, einem 100 % Direktsaft aus der Privatkelterei van Nahmen, den er als alkoholfreie Saftbegleitung nicht nur zu allerlei Herzhaftem empfiehlt.
Wie passen Bratapfelkompott, Tiramisu, Spekulatius, Zimt, Vanille und Morellenfeuer zusammen?
Ich finde, dass Morellenfeuer ganz wunderbar zu süßen Weihnachtsdesserts passt. Ganz besonders zum Bratapfel-Tiramisu. Nicht etwa, weil die Kirschsorte Morellenfeuer und das erste Tiramisu Anfang der 1950er Jahre ganz zufällig fast zeitgleich entstanden sind, sondern weil die feinsäuerlich-fruchtigen Aromen von Morellenfeuer und Bratapfel perfekt harmonieren …
Das Schöne: Ihr könnt euer Bratapfel-Tiramisu einfach und schnell vorbereiten. In Gläsern angerichtet ist es ideal für viele Gäste zu Weihnachten. Und was auch immer Eure Keksdose hergibt, Ihr könnt z.B. Löffelbiskuits, Spekulatius oder auch Lebkuchen als Boden verwenden.
Hier kommt mein perfektes Weihnachtsdessert: Bratapfel-Tiramisu mit Spekulatius, Zimt und Vanille inkl. Gelinggarantie!
Rezept Bratapfel–Tiramisu
Für 6 Portionen
Bratapfel-Tiramisu:
Für das Mandelkrokant:
- 1 EL Butter
- 3 EL Zucker
- 100 g gehobelte Mandeln
Für das Bratapfelkompott:
- 1 Vanilleschote
- 800 g säuerliche, feste Äpfel
- 50 g brauner Zucker
- 1 TL Zimt
- 120 ml Apfelsaft
Für die Mascarponecreme:
- 150 g Schlagsahne
- 250 g Mascarpone
- 200 g Quark (20 %)
- 2 EL Ahornsirup
Für den Boden:
- 200 g Spekulatius, Löffelbiskuits oder
Lebkuchen - 6 EL Amaretto oder Apfelsaft
Du brauchst: Pfanne, Schneidebrett, Gemüsemesser, Topf, Handmixer, 6 Gläser
So geht’s:
- Für das Mandelkrokant die Butter mit dem Zucker in einer Pfanne schmelzen, Mandelhobel dazugeben und karamellisieren. Die goldbraun gebackenen Mandelhobel herausnehmen und auf Küchen- oder Backpapier trocknen lassen.
- Für das Bratapfelkompott die Vanilleschote längs halbieren und das Mark mit einem kleinen Löffel herauskratzen. Die Äpfel schälen, entkernen, klein würfeln und mit Zucker, Zimt, Vanillemark, Vanilleschote und Apfelsaft in einen Topf geben und ca. 5–8 Minuten köcheln lassen. Die Vanilleschote entfernen und das Bratapfelkompott vollständig abkühlen lassen.
- Für die Creme die Sahne steif schlagen. Mascarpone mit Quark und Ahornsirup mischen und die geschlagene Sahne unterheben.
- Für den Boden Spekulatius, Löffelbiskuits oder Lebkuchen mit den Fingern grob zerkleinern, mit Amaretto beträufeln und mischen. Auf die vorbereiteten Gläser verteilen, Apfelkompott darauf schichten und zum Schluss gleichmäßig mit der Mascarponecreme toppen.
- Das Bratapfel-Tiramisu bis zum Servieren kalt stellen und dann mit Mandelkrokant bestreuen.
Zubereitung ca. 50 Minuten
Tipps für das perfekte Bratapfel-Tiramisu
- Apfelkompott, Mascarponecreme und die zerbröselten Spekulatius lassen sich sehr gut vorbereiten und in Dessertgläsern schichten. Sie können problemlos ein paar Stunden im Kühlschrank gelagert werden. Besonders gut lässt sich das Bratapfel-Tiramisu auch in kleinen Einmachgläsern mit Glasdeckel oder in Marmeladengläsern schichten und übereinander gestapelt im Kühlschrank lagern.
- Bei der Auswahl der Äpfel solltest Du – ähnlich wie beim Apfelkuchen – darauf achten, dass die Äpfel während des Kochens fest bleiben und nicht zu Mus einkochen. Ich nehme dafür gerne Boskop – sie sind fein säuerlich, aromatisch und fest zugleich.
- Das Bratapfel-Dessert sollte erst kurz vor dem Servieren mit dem Mandelkrokant getoppt werden. Wird es früher darauf gegeben und im Kühlschrank gelagert, ist es leider nicht mehr knusprig.
- Statt Mandelkrokant aus gehobelten Mandeln können auch ganz einfach gebrannte Mandeln vom Weihnachtsmarkt zerstoßen und über das Tiramisu gestreut werden. Wer Muße hat, kann gebrannte Mandeln auch ganz einfach selber machen.
- Hier findest Du ein leckeres Rezept für Apfelpunsch aus köstlichem Apfelsaft von den Streuobstwiesen der Privatkelterei van Nahmen: Apfelpunsch
Bratapfel-Tiramisu mit Löffelbiskuits, Spekulatius, Lebkuchen oder Amarettini?
Tiramisu wird traditionell mit Löffelbiskuits zubereitet. Ich nehme für das Bratapfel-Tiramisu-Rezept zum Weihnachtsmenü gerne Spekulatius oder auch Lebkuchen. Natürlich funktionieren auch andere zerkrümelte Weihnachtsplätzen als Boden. Die restliche Zubereitung des Tiramisus bleibt immer gleich, nur der Boden fällt anders aus. Ist die Weihnachtszeit vorbei, könnt ihr übrig gebliebene Keksreste verwerten, denn Tiramisu schmeckt ja nicht nur zu den Feiertagen.
Hier findest Du einige Keks-Rezepte, die sich für den Boden dieses köstlichen Weihnachtsdesserts im Glas eignen:
Auch der Apfel kann durch andere Obst- bzw. Kompottsorten ersetzt werden. Im Sommer schmeckt das einfache Schichtdessert z.B. mit Stachelbeerkompott, im Herbst mit Zwetschgen-Kompott und zur Erdbeerzeit kann ich Euch eine Schichtung aus frischen Erdbeeren mit einem Boden aus Shortbread empfehlen.
Die Variationsmöglichkeiten sind also vielfältig. Und natürlich kann auch in jedes Glas eine andere Kekssorte gebröselt werden: Einmal mit Spekulatius, einmal mit Lebkuchen und einmal mit Löffelbiskuit, einmal mit Zimtsternen, einmal mit Florentiner Keksen und einmal mit Shortbread.
Auch wenn das original italienische Tiramisu kein Amaretto vorsieht, gebe ich einen Schuss des Likörs dazu – ich finde ihn einfach lecker. Natürlich geht’s auch ohne Alkohol. Dafür die Spekulatius-Kekse einfach mit etwas Apfelsaft mischen. Die alkoholfreie Version schmeckt auch den Kindern am Tisch.
Ich habe dieses traumhafte Tiramsu ohne Ei zubereitet. Die Mascarponecreme ist aber auch sehr lecker, wenn sie mit einem Eigelb und Eischnee aufgeschlagen wird. Wie das geht, liest Du hier: Mascarponecreme.
Weitere Ideen für das Weihnachtsdessert
Das Rezept für das weihnachtliche Bratapfel-Tiramisu im Glas ist so einfach und schnell zubereitet wie
Alle drei sind ebenfalls ein schnelles Dessert für die Feiertage.
Schaut unbedingt einmal in der Privatkelterei van Nahmen vorbei – dort gibt es eine herrliche Auswahl an Säften, die perfekt zu herzhaftem Essen passen. Bei der Auswahl hilft der Saft-O-Mat, mit dem die richtige Saftbegleitung zum Essen bestimmt werden kann. Es lohnt sich und macht diejenigen glücklich, die auf Alkohol zum Essen verzichten möchten.
Ein kleiner Gruß aus Dee’s Küche!
Probiert dieses schnelle Dessert für die Feiertage unbedingt einmal aus! Schreibt mir gerne in die Kommentare, ob es dieses Jahr Weihnachten bei euch vielleicht ein Bratapfel-Spekulatius-Tiramisu, ein Lebkuchen-Tiramisu oder aber das italienische Original als Weihnachtsnachspeise im Glas gibt.
Im Sommer schmeckt Apfel-Tiramisu übrigens auch ganz hervorragend. dafür die Spekulatius einfach durch Löffelbiskuits ersetzen und statt mit Zimt mit einer extra Portion Vaille würzen.
Hier geht’s zur Druckversion: Bratapfel Tiramisu mit Spekulatius im Glas
Bratapfel Tiramisu mit Spekulatius
Zutaten
Für das Mandelkrokant:
- 1 EL Butter
- 3 EL Zucker
- 100 g gehobelte Mandeln
Für den Boden:
- 200 g Löffelbiskuit, Spekulatius oder Lebkuchen
- 6 EL Amaretto oder Apfelsaft
Für das Bratapfelkompott:
- 800 g säuerliche, feste Äpfel
- 50 g brauner Zucker
- 1 TL Zimt
Für die Mascarponecreme:
- 150 g Schlagsahne
- 250 g Mascarpone
- 200 g Quark (20 %)
Anleitungen
- Für das Mandelkrokant die Butter mit dem Zucker in einer Pfanne schmelzen, Mandelhobel dazugeben und karamellisieren. Die goldbraun gebackenen Mandelhobel herausnehmen und auf Küchen- oder Backpapier trocknen lassen.
- Für das Bratapfelkompott die Vanilleschote längs halbieren und das Mark mit einem kleinen Löffel herauskratzen. Die Äpfel schälen, entkernen, klein würfeln und mit Zucker, Zimt, Vanillemark, Vanilleschote und Apfelsaft in einen Topf geben und ca. 5–8 Minuten köcheln lassen. Die Vanilleschote entfernen und das Bratapfelkompott vollständig abkühlen lassen.
- Für die Creme die Sahne steif schlagen. Mascarpone mit Quark und Ahornsirup mischen und die geschlagene Sahne unterheben.
- Für den Boden Spekulatius oder Löffelbiskuits mit den Fingern grob zerkleinern, mit Amaretto beträufeln und mischen. Auf die vorbereiteten Gläser verteilen, Apfelkompott darauf schichten und zum Schluss die Mascarponecreme darauf geben.
- Das Tiramisu bis zum Servieren kalt stellen und dann mit Mandelkrokant bestreuen.
INES
10. Oktober 2022anlässlich meines Geburtstages habe ich heute Dein Bratapfel-Tiramissu getestet und es hat voll eingeschlagen. Spitze und Danke
Grüsse aus Schleswig-Holstein
Saskia
11. Oktober 2022das freut mich sehr liebe Ines!
Liebe Grüße zurück aus Hamburg,
Saskia
Anka
26. November 2024Das sieht toll aus und ich werde es gerne zu Weihnachten testen. Was ist denn auf dem Bild noch als topping oben drauf? Das ist Rock nicht „nur“ Mandelkeokant, oder?